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Effektive Mikroorganismen

Effektive Mikroorganismen



Den Kreislauf des Lebens verstehen.
Seit 2003 beschäftige ich mich intensiver mit dem Thema Effektive Mikroorganismen. Nachdem bekannt ist, das Innen und Außen ständig kommunizieren und sich gegenseitig bedingen, gilt meine Aufmerksamkeit dem inneren Milieu, der "Innenwelt" des Menschen, im gleichen Maße wie dem äußeren Milieu, dem Lebensumfeld des Menschen.

Wir können uns längst nicht mehr getrennt vom Ganzen betrachten, sondern müssen uns als Teil des Ganzen begreifen. Unsere Lebensgrundlage stellt daher das Milieu dar, in dem wir leben. Das gilt für alle einflussnehmenden Felder um uns herum, die sich selbstähnlich in unserem Inneren wiederspiegeln und umgekehrt.

Heute kommen bei mir Effektive Mikroorganismen in allen Bereichen in Haus und Garten zur Anwendung. Sowohl als Bodenhilfsstoff, zum Bokashi bereiten, bei der Gewässersanierung, beim Reinigen, der Hygiene, als auch im Gesundheitsbereich.



Was sind EM Effektive Mikroorganismen®?

EM Effektive Mikroorganismen® ist der Oberbegriff für alle Original Produkte von Prof. Higa, Professor für Agrarwissenschaften an der Ryukyu Universität auf Okinawa, Japan, die in ihrer spezifischen Zusammensetzung vor etwa 30 Jahren entwickelt wurden.

Prof. Higa beschäftigte sich seit Anfang der 70er Jahre intensiv mit den Zusammenhängen zwischen der Aktivität des Bodenlebens, der Bodenqualität und der Pflanzengesundheit. Da sich die Mikroflora des Bodens überwiegend aus Bakterien und Pilzen zusammensetzt, machte er es sich zur Aufgabe, eine Mischung verschiedener Mikroorganismen zur Förderung eines gesunden Pflanzenwachstums zu entwickeln. Eine bestimmte Kombination verschiedener Organismen, bestehend u. a. aus Milchsäurebakterien, Photosynthesebakterien und Hefen erfüllte diesen Zweck. Die Mischung nannte er EM Effektive Mikroorganismen®.

Das Ursprungsprodukt EM1® enthält nicht-gentechnisch veränderte, weltweit frei in der Natur vorkommende und für Natur und Mensch hilfreiche und förderliche Mikroorganismen. Viele davon sind aus natürlichen Prozessen, wie zum Beispiel der Wein-, Bier-, Brot- oder Joghurtherstellung bekannt.

Die von Prof. Higa entwickelte Mikroorganismen-Mischung EM1® zeichnet sich dadurch aus, dass es trotz einer großen Anzahl unterschiedlichster Bakterienstämme mit verschiedenen Vorlieben für bestimmte Nährstoffe oder Umgebungsbedingungen stabil ist. Die verschiedenen Mikroorganismen im EM1® ergänzen gegenseitig ihre Stoffwechselansprüche. Das bedeutet, dass die einen die Ausscheidungsprodukte der anderen für ihr Wachstum und ihre Vermehrung nutzen können und umgekehrt.

Das Wirkprinzip bei der Verwendung von EM1® beruht auf der Förderung der Konkurrenz- und Gegenspieleraktivitäten der Mikroorganismen, so dass potentiell schädliche oder pathogene (krankmachende) Keime unterdrückt oder verdrängt werden. Außerdem wird die Umgebung durch die von den meisten dieser Mikroorganismen produzieren bioaktiven und antioxidativ wirkenden Substanzen, wie Vitamine, Hormone und Enzyme positiv beeinflusst.

Die Forschung und Weiterentwicklung der Produkte rund um EM Effektive Mikroorganismen® zeigte bald, dass sich diese Mischung mit leichten Veränderungen in der Zusammensetzung nicht nur im Boden, der als der ursprünglicher Einsatzort gedacht war, sondern auch in fast allen anderen nur denkbaren Bereichen fördernd und ausgleichend wirkt, weil alle Prozesse des Lebens in einem Kreislaufsystem zusammenhängen.






Dominanzprinzip
Prof. Teruo Higa erklärt die vielfältigen Wirkungen mit dem Dominanzprinzip:


Es gibt drei Funktionsgruppen von Mikroben

o Dominant positive Mikroben (aufbauende)
o Opportunistische Mikroben (Mitläufer)
o Dominant negative Mikroben (abbauende)

Der dominanten Gruppe, die also die Überzahl hat, folgen die Opportunisten und unterstützen deren Wirkungsrichtung. Das heißt, ob Fäulnis oder aufbauende Prozesse ablaufen, wird von einer mengenmässig kleinen Gruppe von Mikroorganismenarten bestimmt. Daher kann man mit relativ kleinen Mengen fördernder Mikoorganismen, z. B. EM1®, die Prozessrichtung in einem Medium (Boden, Wasser, Luft, ....) bestimmen.




EM & Antioxidantien
Was sind Freie Radikale?
Freie Radikale sind Moleküle oder Molekülbruchstücke, denen Elektronen fehlen. Sie sind "radikal" bestrebt, schnellstmöglich aus der Umgebung Elektronen an sich zu binden, um eine ausgeglichene elektronische Ladung herzustellen.Bei der Suche nach Bindungsmöglichkeiten gehen freie Radikale ziemlich rücksichtslos vor. Aggressiv entreißen sie intakten Strukturen Elektronen. Durch diese Elektronenabgabe entstehen Moleküle, die jetzt ihrerseits als neue Radikale nach neuen Bindungspartnern Ausschau halten. Durch diese "Elektronen-Räuberei" wird eine gefährliche Kettenreaktion ausgelöst.Da freie Radikale äußerst reaktionsfähig sind, können sie den Zellstoffwechsel von Organismen erheblich stören, indem sie z. B. aus den Molekülen der Zellmembran oder aus Proteinen (Eiweiß) Elektronen "stehlen". Häufen sich Defekte an Zellen, können sich daraus Erkrankungen ergeben.


Wie entstehen freie Radikale?
Freie Radikale entstehen natürlicherweise bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen und bei der physiologischen Energiegewinnung. Begünstigt wird die Bildung durch UV-Strahlung, radioaktive Strahlung und durch zunehmende von den Menschen verursachte Umweltbelastungen. Die Menschheit ist heutzutage gewissermaßen als Preis für den technologischen Fortschritt einer ungleich größeren Belastung aus Strahlungsquellen und chemischen Substanzen ausgesetzt, als sie in ihrer Entwicklungsgeschichte jemals gewesen ist. Aber auch im normalen Stoffwechsel entsteht laufend eine begrenzte Anzahl freier Radikale, die u.a. auch zur Abwehr bestimmter Krankheiten ihre Rolle in biologischen Systemen einnehmen.


Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien, auch als Radikalfänger bezeichnet, sind in der Lage, aufgrund eines Überschusses an Elektronen freie Radikale zu neutralisieren. Natürliche Wirkstoffe, insbesondere Enzyme und Vitamine wirken u.a. als Antioxidantien (Radikalfänger), indem sie aus ihrem Elektronenüberschuss Elektronen abgeben und somit freie Radikale sättigen und neutralisieren.Antioxidantien reagieren schneller mit den Radikalen, als die übrigen Stoffe, da sie über einen Elektronenüberschuss verfügen. Von Bedeutung ist, dass natürliche Fermente und Vitamine nach Abgabe von Elektronen nicht selbst zu Radikalen werdenZu den Antioxidantien zählen u.a. Vitamine wie Vitamin C, E, Beta-Carotin sowie verschiedene Mineralstoffe, Enzyme und sekundäre pflanzliche Inhaltsstoffe wie Flavonoide, Carotinoide, Saponine, Phenole. Die antioxidative Wirkung dieser Stoffe ist umso höher, je natürlicher sie entstanden sind. Synthetisch hergestellte Vitamine haben ein geringeres "Redoxpotenzial" (Elektronenpotenzial) als Vitamine aus natürlich gewachsenen Früchten, ganz abgesehen von der ganzheitlichen Wirkung aller Inhaltsstoffe frischer Früchte. Gleiches gilt für Nahrungsmittel, die unter naturnahen Bedingungen aufgezogen und verarbeitet wurden. Zahlreiche Lebensmittel haben ihr Redoxpotenzial im Verlaufe der vielfältigen Aufbereitungs- und Konservierungsverfahren verloren, insbesondere bei der Aufbereitung in Mikrowellenherden.


Gleichgewicht von Freien Radikalen und Antioxidantien
Biosysysteme, wie Mensch, Tier, Pflanze und auch der Boden (als Summe komplexer biologischer, biochemischer und biophysikalischer Wirkzusammenhänge) sind der potenziellen Gefährdung durch Radikale nicht hilflos ausgeliefert. Sie besitzen je nach Gleichgewichtszustand des biologischen Systems mehr oder weniger wirksame Schutz- und Reparaturmechanismen. Sind die systemeigenen Schutzsysteme überlastet, spricht man von oxidativem Stress. Eine solche Überlastung kann beim Menschen durch verschiedene äußere Faktoren begünstigt werden, u.a. durch:
o Genussmittel (Rauchen, Alkohol)
o übermäßige Belastung mit Medikamenten
o Einwirkung von Umweltschadstoffen, u.a. Elektrosmog
o starke körperliche und seelische Belastung
o Radio- und Chemotherapie


Rolle von Mikroorganismen als Antioxidantien
In der Literatur wird beschrieben, dass Biosysteme wie Mensch und Tier körpereigene Antioxidantien bilden können. Im Boden als dem "Darm der Pflanze", wie auch im Verdauungstrakt von Mensch und Tier wird diese Rolle von Mikroorganismen übernommen. Insbesondere im Dickdarm befinden sich anaerobe Mikroben, deren Stoffwechselprodukte in hohem Maße antioxidative Wirkstoffe produzieren, sofern die Darmflora intakt ist.Wir kennen die Gewinnung antioxidativer Substanzen aus der Fermentation von Weißkohl zu Sauerkraut, das für seinen Reichtum an wertvollen natürlichen Vitaminen Fermenten und Spurenelementen bekannt ist. Die auf dem Weg vom Weißkraut zum Sauerkraut erreichte stoffliche und energetische Aufwertung beruht auf der biologischen Aktivität von Mikroorganismen. Das Ausgangsmaterial Weißkohl wird zu neuen, hochwertigen organischen Verbindungen umstrukturiert. Strukturaufbau bedeutet immer Energieeinlagerung.


EM Effektive Mikroorganismen® als Starter und Förderer antioxidativer Prozesse
Mit der Anwendung von EM Effektive Mikroorganismen® in der Bodenbewirtschaftung wird die biologische Aktivität des Bodenlebens erhöht und somit auch das Redoxpotenzial des Bodens. Mikroflora und Redoxpotenzial übertragen sich auf Pflanzen und letztlich im Kreislauf der Nahrungskette auf Tier und Mensch. Daher ist der Mikrobenbesatz des Bodens weitgehend identisch mit dem des Verdauungstraktes von Mensch und Tier. Das Elektronenpotenzial von Nahrungsmitteln, die energetische Wertigkeit, wird maßgeblich durch das Vorhandensein und den intakten Stoffwechsel von Mikroorganismen im Boden und somit im tierischen und menschlichen Organismus bestimmt. EM Effektive Mikroorganismen® fördern aufbauende fermentative Prozesse in natürlichen Biosystemen und somit die Bildung hochwertiger antioxidativ wirksamer Substanzen.

Kreislaufdenken



Mikroorganismen sind die Grundlage allen irdischen Lebens; sie waren nicht nur die ersten, sondern auch für die längste Zeit der Erdgeschichte die einzigen Lebewesen und schufen durch ihre Sauerstoffproduktion überhaupt erst neue Voraussetzungen für die Entstehung von Pflanzen und Tieren.

Sie sind nicht nur zahlenmäßig die häufigsten Lebewesen auf unserem Planeten, sondern sie erzeugen auch insgesamt mehr Biomasse als alle anderen Lebewesen zusammen. Alle Oberflächen - auch die der Bodenteilchen in mehreren Kilometern Tiefe oder innere Oberflächen wie zum Beispiel in unseren Verdauungstrakt - sind dicht mit Mikroorganismen besiedelt. Sie sind an allen Prozessen des Lebens maßgeblich beteiligt; ohne Mikroorganismen wäre das Leben nicht möglich.

Da Pflanzen kein eigenes Verdauungssystem haben, übernimmt der Boden für sie diese Aufgabe. Nahrung in Form von organischen Stoffen wird von den dort ansässigen Mikroorganismen umgewandelt und abgebaut (verdaut), so dass sie von den Pflanzen verwertet werden können. Manche Mikroorganismen leben in engen Gemeinschaften mit bestimmten Pilzen oder Pflanzen und können so ganz spezielle Aufgaben übernehmen. Je vielfältiger und zahlreicher die Gemeinschaft der Mikroorganismen in einem Boden ist, umso gesündere Pflanzen kann er hervorbringen. Denn nicht nur bei Mensch und Tier ist der Darm der Hauptsitz des Immunsystems.

In gesunden Pflanzen findet man eine große Vielfalt wertvoller Inhaltsstoffe wie Vitamine, Antioxidantien, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe, die die Gesundheit der Lebewesen, die sich von ihnen ernähren, fördern. Darüber hinaus beeinflussen die Mikroorganismen im Boden die mikrobielle Besiedlung der Pflanzen, was entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Lebens- und Futtermittel hat, die aus ihnen produziert werden.

Da sich in gesunden und kräftigen Lebewesen kaum schädliche und krankmachende Mikroorganismen ansiedeln können, bestehen auch die Ausscheidungen dieser Lebewesen zu einem großen Teil aus positiven und förderlichen Mikroorganismen. Als Dünger ausgebracht, tragen sie dann wieder dazu bei, die mikrobielle Vielfalt der Böden zu steigern und gesunde Pflanzen wachsen zu lassen.


Fazit
Nur auf einem gesunden Boden können gesunde Pflanzen wachsen, aus denen gesunde Lebens- und Futtermittel produziert werden, die dazu beitragen, Menschen und Tiere gesund zu halten. Die Ausscheidungen gesunder Menschen und Tiere helfen als Dünger dem Boden gesund zu bleiben.

Wissenschaftliche Untersuchungen
...findest du bei EMIKO hier>>>

…auch einige interessante Artikel aus der Presse findest du auf der Internetseite von EMIKO
hier>>>

Ebenso einen Shop mit allen Produkten von EMIKO

Gerne berate ich dich in den Anwendungsmöglichkeiten der EM Produkte.

Uwe Ibenthal
Tel. 05384 907690
Mail: post (at) ibenthal.de



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